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Der amerikanische Präsident John Adams

Kurzbiografie

John Adams, der 2. amerikanische Präsident John Adams wurde am 30.10.1735 in Braintree, Suffolk County, Massachusetts geboren. Er starb am 04.07.1826 in Quincy. Von 1789- 1797 war er der erste Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika und von 1797- 1801 war er der zweite Präsident der USA. Sein Sohn war der sechste Präsident John Quincy Adams.

John Adams absolvierte 1755 das College in Harvard. Danach lehrte er in Worcester an der dortigen Schule. Später war er Rechtsanwalt. Er praktizierte in der Kanzlei von Rufus Putnam. 1758 trat er der Rechtsanwaltkammer bei. Schon früh betätigte sich John Adams als Schriftsteller, so hielt er die Entstehung der Kolonien in Amerika schriftlich fest.

Als Verfassungsrechtler nahm John Adams Einfluss auf die Geschehnisse des Staates, nicht wie sein Cousin Samuel Adams, der sehr populär war. Adams war bei der Verteidigung seiner eigenen Ideen mutig und zielstrebig. Dies jedoch hemmte seine Karriere in der Politik.

Zunächst nutzte er seinen Einfluss während der Debatten 1765 um das Stempelsteuergesetz, im Hintergrund der Whigs. Er schrieb damals dem Repräsentanten im Abgeordnetenhaus von Massachusetts die Meldungen nach Braintree.

1765 schrieb er vier Artikel, alle anonym in der Gazette von Boston. In diesen Artikeln legte er den Konflikt zwischen Individualismus und Herrschaft dar. Im Jahre 1765 schrieb Adams auch eine Rede, die für den Gouverneur bestimmt war. Darin bezeichnete er das neue Stempelgesetz als nicht rechtens, da Massachusetts im Parlament keinen Vertreter hatte.

Von 1774 – 1775 war Adams ein Mitglied des Kontinentalkongresses. Mit der Absicht zu erreichen, dass sich die Kolonien vereinigen, unterstützte er 1775 die Ernennung in das Amt des Armeeoberbefehlshabers von Washington. Er trieb die Unabhängigkeit der 13 Kolonien zielstrebig voran. 1776 verteidigte er die Resolution von R.H. Lee vor dem Kongress.

Adams wurde 1776 in ein Komitee berufen, zu dem auch Franklin, Jefferson und Livingston sowie Sherman gehörten. Sie hatten die Aufgabe, die Unabhängigkeitserklärung auszuarbeiten. Den größten Anteil daran hatte Adams durch die geführten Debatten, auch wenn die Erklärung durch Jefferson verfasst wurde.

Mit 71 Stimmen besiegte Adams 1796 bei den Präsidentschaftswahlen Jefferson, der nur 68 Stimmen erhielt. Der zuvor regierende Präsident Washington hatte auf seine weitere Kandidatur verzichtet.

Adams wurde in den vier Jahren, in denen er das Haupt der Executive war, durch viele Intrigen geprägt. 1800 wurde Adams nochmals von den Föderalisten als Kandidat aufgestellt, doch er vertraute seiner eigenen Partei nicht mehr. Aufgrund seiner größeren Popularität gewann schließlich Jefferson die Wahlen.

Adams zog sich nun aus der Politik zurück und starb schließlich am 04.07.1826.

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