Franklin Pierce, geboren am 23. November 1804 in Hillsboro, New Hampshire, war, als Nachfolger des konservativen Millard Fillmore, der 14. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Pierce war als gelernter Jurist als Anwalt in Hillsboro tätig, ehe er sich für eine politische Laufbahn in der demokratischen Partei entschied. Bereits 1829 konnte der junge und dynamische Franklin Pierce sein erstes Amt als Mitglied des Staatsparlaments ausüben. Nach dem er sich durch Engagement und Talent schnell einen Namen unter seinen demokratischen Parteifreunden machte, wurde er 1852 als Präsidentschaftskandidat nominiert und konnte sich letztlich gegen seine Konkurrenten durchsetzen.
Seine Amtszeit vom 4. März 1853 bis zum 4. März 1857 war besonders durch die Expansion der Vereinigten Staaten geprägt. So entsandte er den Marinekommodore Matthew Perry in das Kaiserreich Japan, mit dem Ziel den Kaiser zu einer Öffnung des japanischen Marktes für amerikanische Wirtschaftsgüter zu bewegen. Darüber hinaus kaufte Pierce in seiner Funktion als Präsident Land im Wert von 10 Millionen Dollar, das heute das südliche Arizona sowie einen Teil New Mexikos bildet, eine Amtshandlung die in den Geschichtsbüchern als der sogenannte Gadsden-Kauf bezeichnet wird.
Pierce, der seit jeder im Verdacht stand ein heftiger Trinker gewesen zu sein, starb am 8. Oktober 1869 in Concord, New Hampshire an einer Leberzirrhose.